Zolar will Neuausrichtung in Eigenverwaltung fortsetzen

© Zolar

Die Berliner Zolar GmbH hat beim zuständigen Amtsgericht in Berlin-Charlottenburg einen Antrag auf Sanierung in Eigenverwaltung gestellt. Zum vorläufigen Sachwalter wurde Philipp Grauer von der Kanzlei Münzel & Böhm bestellt, wie das Unternehmen mitteilt.

Zolar hatte sich im letzten Jahr aus dem Privatkundengeschäft mit Solaranlagen zurückgezogen, um sich auf den europaweiten Vertrieb seiner digitalen Software- und Finanzierungslösungen an lokale PV-Handwerksbetriebe zu konzentrieren. »Wir mussten allerdings einsehen, dass die bisherigen Planungen zur Neupositionierung mit einem profitablen B2B-Geschäft nicht in der erforderlichen Zeit umzusetzen sind. Also haben wir den Entschluss gefasst, die Sanierungschancen des Insolvenzrechts zu nutzen, um die laufende Neuausrichtung zu intensivieren und zu beschleunigen«, sagt Geschäftsführer Torben Schwellnus (Foto).

Zolar wird bei der Sanierung durch den Rechtsanwalt Hans-Joachim Berner, Partner der auf Insolvenzrecht spezialisierten Kanzlei Willmersköster, unterstützt. Ein Team der Berliner Unternehmensberatung Wayes unterstützt die Eigenverwaltung betriebswirtschaftlich.

Die Geschäftsführung und das Team der Eigenverwaltung haben die rund 50 Beschäftigten im Unternehmen bereits informiert. Der operative Geschäftsbetrieb wird weiter fortgeführt. Die Löhne und Gehälter sind über das Insolvenzgeld bis einschließlich Juli 2025 gesichert.

© PHOTON

Installateurs-Plattform von Zolar
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