Die Verbraucherzentralen haben im vergangenen Jahr erneut einen deutlichen Anstieg der Beschwerden über Photovoltaikanlagen verzeichnet. Wie aus einer Mitteilung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) hervorgeht, wurden im Jahr 2024 mehr als 2.300 Beschwerden zu PV-Anlagen registriert, wobei die meisten Beschwerden im Juli anfielen. Laut Angaben des VZBV machten Lieferschwierigkeiten und Leistungsstörungen 38 Prozent der Beschwerden aus, gefolgt von Problemen mit der Gewährleistung (zwölf Prozent) sowie der Kundenbetreuung (zehn Prozent). Im Vergleich zum Jahr 2023 sind die Beschwerden zu PV-Anlagen damit um ein Drittel gestiegen. 2022 lag die Zahl der Beschwerden noch bei rund 500. Auch für das laufende Jahr rechnet der VZBV mit einem weiteren Anstieg. So sei die Zahl der Beschwerden im ersten Quartal 2025 weiter leicht gestiegen.
Die Auswertungen der Beschwerdestatistik basieren auf der Vorgangserfassung aller 16 Verbraucherzentralen mit ihren insgesamt rund 200 Beratungsstellen in Deutschland. Die Vorgangserfassung stellt die statistische Erfassung aller Verbraucheranliegen dar, die an die Verbraucherzentralen herangetragen werden. Direkte Rückschlüsse auf die Häufigkeit des Vorkommens bestimmter Verbraucherprobleme in der Gesamtbevölkerung sind daraus jedoch nicht ableitbar.
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