UBA: Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch steigt auf 54,4 Prozent

Umweltbundesamt
© Umweltbundesamt

Der Gesamtanteil erneuerbarer Energien am Energieverbrauch für Strom, Wärme und Verkehr ist in Deutschland im Jahr 2024 auf insgesamt 22,4 Prozent gestiegen. Im Vorjahr lag der Anteil noch bei 21,6 Prozent. Vor allem der Ökostrom entwickelt sich weiterhin dynamisch. Bei der Wärmeversorgung und im Verkehr zeigt sich dagegen ein gemischtes Bild. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) im Umweltbundesamt (UBA) hervor.
Danach werden 2024 mit 284 Terawattstunden (TWh) drei Prozent mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt als im Vorjahr. Da gleichzeitig der Stromverbrauch erneut leicht anstieg, erhöhte sich der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch von 52,9 auf 54,4 Prozent.

Maßgeblich für die positive Entwicklung der letzten Jahre sind laut UBA nach wie vor die Windenergie und die Photovoltaik, die inzwischen mehr als drei Viertel des erneuerbaren Stroms liefern.

Windenergieanlagen an Land und auf See lieferten mit 138,9 TWh den Löwenanteil des Ökostroms und blieben damit die wichtigste Energiequelle im deutschen Strommix. Die Photovoltaik profitierte von einem sehr starken Zubau in den Jahren 2023 und 2024. Dadurch stieg die Solarstromerzeugung um 16 Prozent auf insgesamt 74,1 TWh.
»Diese Zahlen zeigen: Der Ausbau der Photovoltaik ist auf einem guten Weg. Um die nationalen Ziele des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und die europäischen Ziele der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED) zu erreichen, muss aber auch der Zubau von Windenergieanlagen an Land und auf See deutlich gesteigert werden«, so das UBA.

© PHOTON

AGEE-Stat
Pressemitteilung

Newsletter

Melden Sie sich hier für unseren Newsletter an.
plus_circle [#C5272C]Created with Sketch.

Abonnement

Finden Sie hier alle Informationen.

Nachhaltige Photovoltaik-Lösungen für moderne Golfclubs

Das persönliche Gespräch als Schlüssel zum Erfolg – Dr. Erich Merkle im Dialog mit Architekt Jan Foff über Genehmigungs­prozesse für AgriPV-Projekte