Die Vorschläge des Verbandes Kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) zum Ausstieg aus der EEG-Förderung für PV-Dachanlagen sind bereits auf deutlichen Widerspruch des Branchenverbandes BSW-Solar gestoßen, nun legt auch die SPD nach. »Angesichts des beträchtlichen Anteils, den das PV-Dachsegment einnimmt, wäre es verfehlt, gerade hier durch Direktvermarktungspflichten und Förderstopps die Anreize zu streichen und einen erneuten Solarenergie-Einbruch zu riskieren«, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Nina Scheer: »Förderbremsen und Vermarktungspflichten, wie nun von Seiten des VKU vorgeschlagen, riskieren mehr den Ausbau als benötigte Flexibilitäten anzureizen.« Die klima- und energiepolitische Sprecherin ihrer Fraktion fordert stattdessen, den Ausbau von Speichern auch im Bestand stärker zu fördern. Hier gibt es Schnittmengen mit dem Vorschlag des VKU, der in seinem Positionspapier (Netzaus-) Baukostenzuschüsse für Speicher fordert, allerdings beschränkt auf »reine Marktspeicher«.
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