Solarverband BDSH sieht Probleme bei der Umsetzung des Solarspitzen-Gesetzes

Solarverband BDSH
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Der Bundesverband des Solarhandwerks (BDSH) sieht in der Novelle einen »guten weiteren Schritt im Sinne einer netzdienlichen Integration von PV-Systemen«. Der Verband weist jedoch darauf hin, dass »für die beschlossenen Änderungen erst einmal in der Praxis Voraussetzungen geschaffen werden müssen, damit eine Umsetzung überhaupt erfolgen kann«. So sei beispielsweise die Installation eines Smart Meters Voraussetzung dafür, dass die geplante Aussetzung der Einspeisevergütung bei negativen Strompreisen überhaupt umgesetzt werden kann. Zudem weist der BDSH darauf hin, dass das Potenzial von Altanlagen, die nach 20 Jahren Laufzeit aus der Vergütung fallen, nicht genutzt würde: »Hier wurde mit der Novelle eine Chance ausgelassen, entsprechende Regelungen zu treffen«. Auch beim Energy Sharing, also der gemeinsamen Nutzung von Strom in der Nachbarschaft, seien Chancen vertan worden. Der BDSH verweist in diesem Zusammenhang auf andere Länder wie Österreich, die Energy Sharing bereits in konkreten Modellen geregelt haben.

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BDSH
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