Die Solar Fabrik GmbH aus Laufach meldet die Fertigstellung ihrer neuen Produktionshalle für Solarmodule in Hösbach bei Aschaffenburg. Wie das Unternehmen mitteilt, haben der Innenausbau und die Inbetriebnahme der Anlagen des italienischen Maschinenbauers Ecoprogetti begonnen. Der Start der Serienproduktion ist nun für Herbst dieses Jahres geplant, rund ein Jahr später als ursprünglich geplant.
Die Jahreskapazität im Dreischichtbetrieb gibt die Solar Fabrik mit 250 Megawatt (MW) an, etwas weniger als die ursprünglich geplanten 300 MW. Für das erste Produktionsjahr sind zunächst rund 100 Megawatt Doppelglasmodule mit einer Nennleistung von 450 Watt vorgesehen. Zum Einsatz kommen TOPCon-Zellen, die wie viele der verwendeten Modulkomponenten derzeit noch aus Asien bezogen werden. Mittelfristig sollen europäische Lieferketten integriert werden.
»Die deutsche Fertigung wird nicht die asiatische Produktion ersetzen, sondern unser bestehendes Portfolio um ein Premiumprodukt »Made in Germany“ erweitern – für Kunden, die besonderen Wert auf Herkunft, Qualität und nachhaltige Lieferketten legen«, erläutert Christian Laibacher, Geschäftsführer der Solar Fabrik GmbH, das Konzept.
Für die Solar Fabrik bedeutet die »Factory One« die Wiederaufnahme der Modulproduktion in Deutschland, die das Unternehmen 2018 eingestellt hatte. 15 neue Arbeitsplätze sollen entstehen.
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