Schweizer Energieversorger empfehlen Einspeiselimitierung für PV-Anlagen auf 70 Prozent der Modulleistung

VSE
© Bernd Roselieb / PHOTON

Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) hat eine neue Branchenempfehlung zur netzverträglichen Regelung der Einspeisung von Solarstrom herausgegeben. Die darin enthaltenen Maßnahmen sollen den PV-Ausbau beschleunigen und das Netz entlasten.

Demnach sollen ab 2026 alle neu installierten Wechselrichter von Solaranlagen bis zu einer Höhe von 1.200 Metern über dem Meeresspiegel mit einer Einspeiselimitierung am Anschlusspunkt von 70 Prozent der installierten Modul-Nennleistung parametriert werden. Durch die Begrenzung der Modulleistung werden Leistungsspitzen reduziert, wodurch sich der Netzausbau und die Kosten verringern. Laut VSE beträgt der Ertragsverlust maximal drei Prozent und kann durch die Ausrichtung der Anlage oder den Einsatz von Speichern oder flexiblen Verbrauchern reduziert werden.

Ab dem 1. Januar 2026 schafft das neue Stromgesetz die Grundlage für die netzverträgliche Nutzung von Flexibilität bei Energieerzeugungsanlagen. Die Branchenempfehlung zeigt, wie Verteilnetzbetreiber diese Vorgaben einheitlich umsetzen sollen. Sie wurde in enger Zusammenarbeit mit der gesamten Branche erarbeitet und wird laut VSE von allen relevanten Verbänden – darunter Swissolar und VSGS – mitgetragen und unterstützt.

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