Im Kreis Düren in der Nähe der Ortschaft Niederzier hat RWE mit dem Bau einer neuen Photovoltaikanlage begonnen. Auf einer rund zwölf Hektar großen Fläche am Westrand des Tagebaus Hambach – und damit oberhalb des künftigen Uferbereichs des geplanten Hambacher Tagebausees – werden mehr als 22.000 Solarmodule installiert. Die neue Photovoltaikanlage soll im September in Betrieb gehen. Sie wird dann über eine Leistung von 13,9 Megawatt (12 MW ac) verfügen.
Frank Rombey, Bürgermeister von Niederzier: Für die Gemeinde Niederzier ist der Ausbau der erneuerbaren Energien eine tragende Säule des Strukturwandels. Investitionen in die wirtschaftliche Entwicklung der Region direkt vor unserer Haustür sind wichtig für die Zeit nach dem Bergbau.
Im Tagebau Hambach sind bereits zwei große Solaranlagen in Betrieb – eine davon mit integriertem Batteriespeicher. Diese beiden Anlagen liefern zusammen eine elektrische Spitzenleistung von 47,2 MW. Der Batteriespeicher mit einer Kapazität von acht Megawattstunden hilft, die Stromeinspeisung noch besser an den Bedarf anzupassen. RWE betreibt die Anlagen gemeinsam mit der Neuland Hambach GmbH, einem Zusammenschluss der Anrainerkommunen Elsdorf, Jülich, Kerpen, Merzenich, Niederzier und Titz. Im Rahmen dieser Kooperation haben die Kommunen die Möglichkeit, sich nach Fertigstellung auch an der neuen Photovoltaikanlage bei Niederzier zu beteiligen.
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