Die US-Energiebehörde prüft derzeit das Risiko, das von in China produzierten Wechselrichtern ausgeht. In einigen von ihnen wurden nicht dokumentierte Kommunikationseinrichtungen gefunden. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Bezug auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Zudem seien in einigen Batterien mehrerer chinesischer Lieferanten ebenfalls nicht dokumentierte Kommunikationskanäle entdeckt worden. Mit diesen könnten Firewalls umgangen werden, was katastrophale Folgen bis hin zu Stromausfällen haben könne. »Das bedeutet, dass es einen eingebauten Weg gibt, das Stromnetz physisch zu zerstören«, zitiert Reuters seine Quellen.
»Wir wissen, dass China glaubt, dass es von Wert ist, zumindest einige Elemente unserer Kerninfrastruktur dem Risiko der Zerstörung oder Störung auszusetzen«, wird Mike Rogers, ein ehemaliger Direktor der Nationalen Sicherheitsagentur der USA, von Reuters zitiert. »Ich denke, dass die Chinesen zum Teil hoffen, dass der weit verbreitete Einsatz von Wechselrichtern die Möglichkeiten des Westens einschränkt, mit dem Sicherheitsproblem umzugehen.«
Reuters war nicht in der Lage festzustellen, wie viele Solarwechselrichter und Batterien untersucht wurden. Auch die chinesischen Hersteller konnten nicht identifiziert werden.
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