Als Reaktion auf den 18-stündigen Stromausfall auf der iberischen Halbinsel schlägt das britische Beratungsunternehmen Rethink Technology Research Ltd. eine bessere Integration erneuerbarer Energien durch netzbildende Wechselrichter und Speicher vor. »In der Woche vor dem historischen 18-stündigen Stromausfall verzeichnete Spanien mehrere Rekorde im Bereich der erneuerbaren Energien. Das Land hat viele Wind- und Solarkraftwerke – jetzt muss es sich darum kümmern, sie richtig zu integrieren. Das bedeutet nicht nur Batterien und Pumpspeicherkraftwerke, sondern auch netzbildende Wechselrichter und netzbildende BESS-Projekte«, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Rethink verweist in diesem Zusammenhang auf erste Erfahrungen mit netzbildenden BESS-Projekten in China sowie auf den zunehmenden Einsatz von Synchronkondensatoren in Australien, deren Zweck es ist, die Netzfrequenz zu halten. »Bisher waren diese Trends ruhig und bescheiden – zu bescheiden im Falle Spaniens. Das wird sich jetzt ändern. Spanien war ein intensiver Markt für die Installation von Wind- und Solarenergie – jetzt muss es sich darum kümmern, diese Anlagen richtig zu integrieren«, so Rethink.
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