Der Rundfunk Berlin-Brandenburg hat auf seiner Internetseite ein privat aufgenommenes Video veröffentlicht, das eine teilweise versunkene Floating-PV-Anlage auf dem Cottbuser Ostsee zeigt. Der Betreiber LEAG hat die Probleme gegenüber PHOTON bestätigt.
»Jetzt ist es ja im Unternehmen angekommen, dass es so nicht geht und die genehmigenden Behörden werden ihre Hausaufgaben müssen“, sagte Harald Groba (parteilos), Bürgermeister der Gemeinde Teichland, dem RBB: »Ich würde mich freuen, wenn man sich zum Rückbau entschließt.« Im Wirtschaftsausschuss der Stadt nahm Dominique Guillou, Chef der LEAG Renewables GmbH, Stellung. Seiner Meinung nach ist vor allem ein Sturmereignis für die Schäden an der Anlage verantwortlich. Nach Angaben der LEAG sind »höchstens sechs Prozent« der Fläche beschädigt. Pläne, die Anlage zurückzubauen, lehnt die LEAG ab. Künftig sollen Wellenbrecher die Anlage schützen, heißt es im RBB-Bericht.
Die 29-MW-Anlage auf dem bislang größten Bergbaufolgesee des Landes ging im Winter 2024/2025 in Betrieb.
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