PV Think Tank macht 55 Vorschläge für die neue Bundesregierung

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Der »PV Think Tank«, eine Gruppe von rund 30 Expertinnen und Experten aus der Photovoltaikbranche, hat ein Impulspapier mit 55 Handlungsempfehlungen für die neue Bundesregierung erarbeitet. Im Kern geht es darum, den Fokus von der reinen Beschleunigung des PV-Ausbaus hin zu mehr Qualität im Ausbau zu verschieben. Qualität im PV-Ausbau heißt konkret, Systemdienlichkeit, Marktintegration und Partizipation zu stärken und gleichzeitig die Kosten zu senken. Die Nachfrageflexibilität müsse gestärkt, die Digitalisierung der Verteilnetzbetreiber vorangetrieben und die Planung und der Betrieb der Verteilnetze optimiert werden.

Um die Kosten für den Ausbau der Photovoltaik weiter zu senken, schlägt der PV Think Tank einen »Günstiger-Solarstrom-Deal« vor. So könne die Politik durch einen deutlichen Abbau von Hemmnissen und Barrieren einen wichtigen Beitrag zur Kostensenkung leisten. Dann könne die Förderung gesenkt werden, ohne den Zubau einzuschränken.

Energiemix

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Der Anteil Solarstrom am Energiemix wird bis 2030 deutlich zunehmen

Die 55 Vorschläge gliedern sich in sieben Bereiche, die von »Ideen und Vorschläge zur Entfesselung der PV-Freiflächen« bis zur »Stärkung des Marktzugangs für PV in Einfamilienhäusern« reichen. Es wird aufgeschlüsselt, welche Themen im Koalitionsvertrag geregelt werden sollten, was in das 100-Tage-Programm aufgenommen werden sollte und was im Laufe der Legislaturperiode getan werden muss, um das Ziel von 215 Gigawatt installierter PV-Leistung bis 2023 zu erreichen. Viel Zeit bleibt nicht: Bereits 2026 soll der jährliche Zubau bei 22 Gigawatt liegen.

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Pasan
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