Im Mai wurden Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 948,0 Megawatt (MW) in 96.403 Anlagen neu im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur (BNetzA) registriert und damit – vorbehaltlich etwaiger Nachmeldungen – deutlich weniger als in den Vormonaten. Da im gleichen Zeitraum 1,8 MW in 1.058 Anlagen stillgelegt wurden, ergibt sich ein Netto-Zubau von 946,2 MW. Für die ersten fünf Monate des Jahres ergibt sich damit ein Netto-Zubau von 6.162,5 GW. Insgesamt waren Ende Mai in Deutschland 4.139.454 Photovoltaik-Anlagen mit einer kumulierten Leistung von 88.854 Gigawatt (GW) am Netz. Um das Ausbauziel von 215 GW im Jahr 2030 zu erreichen, ist der aktuelle Zubau jedoch zu gering, er müsste bei 1,593 GW pro Monat liegen, teilt die Bundesnetzagentur mit.
Der Großhändler EWS aus Handewitt, der die Zahlen monatlich auswertet, sieht deshalb auch keine Trendwende. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei die neu im Marktstammdatenregister registrierte Leistung bisher sogar um 28 Prozent niedriger. Besonders unerfreulich sei die ausbleibende Belebung im Segment der gewerblichen Anlagen mit einer Leistung von 30 bis 100 kW.
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https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads…