Die Pfalzwerke AG aus Ludwigshafen wird bei ihrem neuen Solarpark in Hettenleidelheim zahlreiche Ausgleichsmaßnahmen umsetzen. So sollen nach Angaben des Energieversorgers die Gehölzstrukturen im Norden des Geländes vollständig erhalten bleiben. Außerdem sollen rund um den 9-MW-Solarpark sechs so genannte »Lerchenfenster« angelegt werden. Dabei handelt es sich um vegetationsfreie Bereiche, die speziell der gefährdeten Feldlerche als Brut- und Lebensraum angeboten werden sollen. Ergänzend werde im Umkreis von zwei Kilometern jährlich eine Ackerbrache angelegt, um weiteren Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten zu schaffen und den ökologischen Wert der Umgebung zu erhalten, heißt es in der Mitteilung. Da die Fläche in einem Trinkwasserschutzgebiet liegt, sollen in den Transformatoren ausschließlich Geräte mit Bioöl zum Einsatz kommen.
»Nachhaltige Energieerzeugung und Arten- und Naturschutz sind für uns keine Gegensätze: Mit Projekten wie in Hettenleidelheim wollen wir den Ausbau der erneuerbaren Energien mit gezielten ökologischen Maßnahmen verbinden und zeigen, dass die Energiewende naturverträglich und verantwortungsbewusst gestaltet werden kann«, sagt Johannes Wolffram, Teamleiter Projektentwicklung national, Großprojekte PV, Business Solutions Pfalzwerke.
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