Der österreichische Spezialist für Wärmepumpen und Pelletheizungen, Ökofen, steigt in den Markt für Stromspeicher ein. Ab Januar 2026 bringt das Unternehmen ein in Österreich entwickeltes Gesamtsystem auf den Markt, das Batteriespeicher, Hybrid-Wechselrichter und E-Ladestationen mit dem Energiemanagementsystem (EMS) GreenBox verbindet.
Der Stromspeicher orientiert sich dabei nicht nur an der PV-Anlage und dem Stromverbrauch, sondern berücksichtigt auch den vorausschauenden Wärmebedarf im Haushalt. Ökofen nennt dieses Konzept »wärmeintelligent«. Dies wird durch das EMS ermöglicht, das Batteriespeicher, Wärmepumpe, PV-Anlage und E-Auto-Ladestation miteinander verknüpft und steuert. Dabei werden nicht nur der Stromverbrauch und die -erzeugung analysiert, sondern auch der Wärmebedarf antizipiert.
»Viele Stromspeicher regeln nur nach Stromerzeugung, dabei macht Wärme 60 bis 70 Prozent des Energieverbrauchs im Haushalt aus. Unser Ansatz berücksichtigt beides vorausschauend und verbessert damit Eigenverbrauch und Systemeffizienz. Das Batteriesystem mit Wärmeintelligenz-Plus ist unser nächster logischer Schritt, denn wer Energie wirklich effizient nutzen will, muss Wärme und Strom gemeinsam denken«, so Stefan Ortner, Geschäftsführer von Ökofen.
Die Greenbox nutzt Wetterdaten, den Sonnenverlauf, Strombörsenpreise und Verbrauchsprognosen, um mithilfe KI-gestützter Algorithmen Lade- und Entladevorgänge zu steuern. In Kombination mit der neuen Ökofen-Batterie mit einer Kapazität von 7,7 bis 30,7 kWh und dem integrierten Hybrid-Wechselrichter mit einer Leistung von 6 bis 20 kW entsteht ein System, das alle Hauptverbraucher im Haushalt zentral regelt. Das System ist standardmäßig auch schwarzstart- und notstromfähig, so Ökofen.
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