Am Samstag (29. März) fand zwischen 11 und 13 Uhr eine partielle Sonnenfinsternis über Deutschland statt. Nach Angaben des Übertragungsnetzbetreibers TransnetBW sank die Stromerzeugung aus Photovoltaikanlagen in der Zeit um rund vier Gigawatt. Grund für die geringen Auswirkungen der partiellen Sonnenfinsternis sei die vielerorts bewölkte Wetterlage gewesen. Bei klarem Himmel wären es rund sieben Gigawatt gewesen, so TransnetBW.
Die Sicherheit der Stromversorgung im deutschen Netzregelverbund wurde laut TransnetBW durch die Sonnenfinsternis nicht beeinträchtigt. Die Übertragungsnetzbetreiber und Direktvermarkter hatten auf Basis der Prognosen nur die reduzierten Mengen vermarktet. Abweichungen von den Prognosewerten wurden während der Sonnenfinsternis durch den Einsatz von Regelleistung ausgeglichen. In diesem Jahr gab es laut TransnetBW keine ungewöhnlichen Abweichungen während des Naturereignisses.
Während der Sonnenfinsternis im Jahr 2022 sank die Einspeisung aus Photovoltaikanlagen um rund 5,2 GW. Zum Vergleich: Die derzeit in Deutschland installierte PV-Leistung beträgt rund 103 Gigawatt.
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