Neues Auslegungstool für gewerbliche PV-Anlagen des Fraunhofer CSP führt zu teilweise ungenutzten Dachflächen

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Das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik (CSP) in Halle (Saale) hat im Auftrag der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt ein Online-Tool zur Auslegung von Photovoltaik-Anlagen auf Flachdächern entwickelt. Das Tool soll es Unternehmen in Sachsen-Anhalt ermöglichen, ihre PV-Anlagen so zu konfigurieren, dass der erzeugte Solarstrom optimal zum Verbrauch passt. Die Benutzeroberfläche bietet die Wahl zwischen Standard- oder individuellem Jahresverbrauch, Anpassungen durch Modulleistung, Dachfläche und Gebäudeneigung sowie die Darstellung von Jahreserträgen und Deckungsgraden. Ziel sei es, den Eigenverbrauch zu maximieren und den Netzbezug zu minimiert, erklärt Thomas Micka, Leiter der Abteilung Wirtschaft bei der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt.

Die Einbindung eines Speichers ist im Tool nicht möglich. Sollte dies gewünscht sein, müsse ein Experte dies im Nachhinein berechnen, so Micka gegenüber PHOTON. Das Auslegungstool liefere nur eine erste Annäherung.

Auch eine Wirtschaftlichkeitsberechnung ist nicht enthalten. Das sei auch nicht nötig, so Micka: »Überflüssiger Strom bringt nichts mehr«. Die an den Verbrauch angepasste Anlagengröße sei unabhängig von der zur Verfügung stehenden Dachfläche auch das wirtschaftliche Optimum.
Aus Klimaschutzgründen ist die vollständige Nutzung der Dachfläche natürlich nach wie vor die beste Entscheidung.

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Auslegungstool
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