Der Schweizer Zell- und Modulhersteller Meyer Burger Technology AG hat heute (23. Februar) mit den Vorbereitungen für die Beendigung der Modulproduktion im sächsischen Freiberg begonnen. In einem ersten Schritt soll die Produktion in der ersten Märzhälfte eingestellt werden, was ab April zu »erheblichen Kosteneinsparungen« führen soll. Die endgültige Schließung ist für Ende April angekündigt. Gleichzeitig kündigte Meyer Burger eine Kapitalerhöhung zwischen 200 und 250 Millionen Schweizer Franken (210 und 262 Millionen Euro) an, mit der die Werke in Colorado und Arizona finanziert werden sollen. Die Genehmigung hierzu soll auf einer außerordentlichen Generalversammlung am 18. März erfolgen.
Die Ankündigung kommt wenige Tage nachdem bekannt wurde, dass sich die Verabschiedung des Solarpakets I bis mindestens Mitte März verzögert. Das Gesetzespaket soll nach dem Willen von SPD und Grünen einen von Meyer Burger dringend geforderten sogenannten Resilienzbonus enthalten, der europäischen Herstellern zugute kommen soll. Die FDP lehnt dies ab.
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