Der Solaranlagenentwickler und unabhängige Energieerzeuger MaxSolar GmbH aus Traunstein lässt künftig alle Module für seine Großprojekte durch das Schweizer Prüfinstitut Sinovoltaics testen. Hintergrund sei die Sorge der Solarbranche vor Defekten an Solarmodulen, teilt MaxSolar mit. Mit der »exklusiven Partnerschaft« wolle man »100 Prozent fehlerfreie Solarmodule« für die eigenen Solarparks sicherstellen. MaxSolar bezieht seine Module von Lieferanten aus der ganzen Welt.
Die Vereinbarung sieht vor, dass Sinovoltaics seine »Sinovoltaics EL Mass Analysis (SELMA) «-Technologie einsetzt, um jährlich mehr als eine Million Module in Produktionsstätten in Europa, Indien und Asien zu prüfen, so MaxSolar. Im Gegensatz zu herkömmlichen Stichprobenmethoden, bei denen nur etwa ein bis drei Prozent einer Modulbestellung geprüft werden, soll die KI-gestützte Defektanalyse-Software 100 Prozent der von MaxSolar gekauften Module direkt in der Fabrik inspizieren und so Mikrorisse, Lötprobleme und andere versteckte Defekte vor dem Versand erkennen.
»Mit unserer umfangreichen Pipeline an Großprojekten ist die Qualitätssicherung erforderlich, um eine langfristige Leistung und Erträge sicherzustellen«, sagt Christoph Strasser, CEO der MaxSolar GmbH. »Traditionelle Stichprobenmethoden überlassen zu viel dem Zufall – fehlerhafte Module können unentdeckt bleiben und die Solarproduktion sowie die Rentabilität ganzer Projekte gefährden.«
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