Longi-Module bestehen als erste TÜV-SÜD-Test auf PID-p-Resistenz

Longi
© Longi

Der chinesische Modulhersteller Longi hat für seine Rückkontaktmodule HPBC 2.0 der Typen Hi-MO 9 und Hi-MO X10 die TÜV-SÜD-Zertifizierung für die Beständigkeit gegen durch Polarisierung erzeugte potentialinduzierte Degradation (PID-p) gemäß den Normen PPP 58234A:2025 und IEC TS 62804-1 Ed2 erhalten. Laut Longi sind dies die ersten Module mit dieser Zertifizierung.

PID-p bezeichnet einen spannungsinduzierten Leistungsabfall, der auftritt, wenn das durch die Systemspannung erzeugte elektrische Feld Polarisierungseffekte in der Passivierungsschicht von Siliziumzellen verursacht. Leistungsverluste durch PID-p sind zwar reversibel, entwickeln sich laut Longi jedoch schneller als andere spannungsinduzierte, irreversible Degradationsmechanismen. Aufgrund seiner zunehmenden Bedeutung habe PID-p die Aufmerksamkeit von technischen Normungsgremien wie der IEC und Forschungseinrichtungen wie dem NREL auf sich gezogen, teilt Longi mit. Im Testprozess von TÜV SÜD werden reale Belastungsbedingungen durch die Kombination von Spannung, Temperatur und Lichteinwirkung simuliert, um die Haltbarkeit von Modulen unter Polarisationsstress zu bewerten.

© PHOTON

Longi
Pressemitteilung

Newsletter

Melden Sie sich hier für unseren Newsletter an.
plus_circle [#C5272C]Created with Sketch.

Abonnement

Finden Sie hier alle Informationen.

AgriPV im Knoten: Zwei große Hürden – und wie GridParity sie jetzt überwindet

Anzeige

Die Energiewende auf dem Acker steht an einem Scheideweg. Zwei Entwicklungen bremsen aktuell den dringend nötigen Ausbau von AgriPV-Anlagen in Deutschland…

GridParity startet neue AgriPV-Initiative – wirtschaftlich tragfähig auch ohne Solarpaket-Bonus

Anzeige

Mit einer vollständig überarbeiteten Produktlinie und einer klaren strategischen Neuausrichtung startet GridParity eine neue AgriPV-Initiative, die sich auch ohne die umstrittene Bonusregelung aus dem Solarpaket wirtschaftlich rechnet.