Lichtblick: Monopolstruktur im Ladesäulenmarkt führt zu überhöhten Preisen

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Obwohl der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur voranschreitet, dominieren nach wie vor lokale Anbieter den regionalen Ladesäulenmarkt. Das zeigt die fünfte Monopolanalyse des Hamburger Ökostromanbieters Lichtblick. Im Durchschnitt liegt der jeweilige Marktanteil bei 74 Prozent. Im Vergleich zur letzten Analyse stagniert die Entwicklung im Wesentlichen.

Lichtblick bemängelt, dass die lokalen Monopolisten die Ladepreise für Drittanbieter und Elektroautofahrer diktieren und die Bedingungen an den Ladesäulen festlegen. Aufgrund des fehlenden Wettbewerbs könnten sie überhöhte Preise für das Laden unterwegs durchsetzen.
»Noch immer können sich lokale Monopolisten hohe Marktanteile in ihrer Region sichern. Zudem wird systematisch verhindert, dass auf dem nachgelagerten Fahrstrommarkt Wettbewerb entsteht. Das zeigt sich auch an den überhöhten Preisen beim Laden an öffentlichen Säulen für E-Mobilist*innen«, sagt Markus Adam, Chefjurist von Lichtblick.

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Diese Monopolisten sind laut Lichtblick in der Regel die jeweiligen lokalen Energieversorger, die konzernrechtlich mit dem lokalen Stromnetzbetreiber verbunden oder selbst Stromnetzbetreiber sind. Neue oder kleinere Anbieter kommen hier kaum oder gar nicht zum Zuge.

Eine Ausnahme bildet nach Recherchen von Lichtblick lediglich der führende Ladesäulenbetreiber in Hamburg, der allen Wettbewerbern einen diskriminierungsfreien Zugang zur Ladeinfrastruktur bietet.

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