KIT und HTW Berlin testen prognosebasierte Energiemanage­mentsysteme von Heimspeichern

Heimspeicher
© KIT

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) haben ein Testverfahren entwickelt, mit dem sich unterschiedliche Energiemanagement-Strategien beim Laden von Batteriespeichern vergleichen lassen. An dem Test, der im Rahmen der »Speicherinspektion 2025« erstmals durchgeführt wurde, nahmen die Hersteller Fenecon, Kostal, Sonnen, RCT Power sowie zwei anonym bleibende Unternehmen teil.

Um die Qualität der Prognosealgorithmen beurteilen zu können, wurden die Heimspeichersysteme mit und ohne intelligentes Energiemanagement betrieben. Dazu wurden die sechs Systeme parallel unter identischen und realen Testbedingungen auf den Prüfständen des KIT vermessen.

Bei den Systemen ohne Einbindung externer Wetterprognosen reduzierten Fenecon, Kostal und RCT Power mit ihren prognosebasierten Batterieladestrategien die Abregelungsverluste im Testzeitraum Juni 2024 um 4 bis 7 Prozentpunkte. Bei den Systemen mit Online-Prognosen waren die Unterschiede mit 2 bis 10 Prozentpunkten deutlich größer. »Die Einbindung von über das Internet bezogenen Wetter- oder Solarstromprognosen ist folglich kein Qualitätsgarant für ein sehr gutes Energiemanagement«, schlussfolgern die Forscher.

An den meisten sonnigen Tagen konnten die getesteten Geräte die Batterieladung effektiv auf die Mittags- und Nachmittagsstunden verschieben. Dies ist sowohl im Hinblick auf das neue Solarspitzengesetz als auch für eine möglichst lange Batterielebensdauer entscheidend.

© PHOTON

HTW Berlin
Pressemitteilung

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