Die Kastus Technologies Co, Ltd. aus Dublin stellt auf der Intersolar ihre schmutzabweisende Behandlung von Solarmodulen vor. Dabei werde das Glas bereits im Herstellungsprozess der Solarmodule schmutz- und wasserabweisend gemacht, was eine nachträgliche Reinigung im Feld überflüssig mache, so Kastus in einer Mitteilung. Das Verfahren sei für Modulhersteller mit geringem Aufwand nachrüstbar.
Kastus’ Technologie besteht darin, die Glasoberfläche photokatalytisch zu machen. Bei der Photokatalyse werden mit Hilfe von UV-Licht und Sauerstoff auf der Oberfläche ständig freie Radikale (reaktive Sauerstoffspezies) erzeugt. Diese freien Radikale zerstören dann die Membranen organischer Stoffe wie Biofilme, Vogelkot, Moose und Pilze, aber auch Bakterien und Viren. Das behandelte Glas ist zudem hydrophil, so dass Wasser ab einem bestimmten Winkel einfach abperlt und dabei Schmutzpartikel mitnimmt. Jetzt werden Anwender gesucht, die die Technologie in der Praxis testen wollen: »Wir suchen aktiv nach Early Adopters, die uns auf dem Weg zur Standardisierung von Kastus als unverzichtbaren Bestandteil von Solarmodulen begleiten«, sagt John Brown, CEO von Kastus.
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