Die Internationale Energieagentur (IEA) geht in ihrem neuen Report »Electricity 2025 – Analysis and forecast to 2027« davon aus, dass emissionsarme Quellen – also Kernenergie und erneuerbare Energien – in den nächsten drei Jahren den gesamten zusätzlichen weltweiten Strombedarf decken werden. Erneuerbare Energien werden dabei einen Anteil von rund 95 Prozent haben, die Hälfte davon Photovoltaik. Die IEA erwartet, dass erneuerbare Energien das Nachfragewachstum in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften mehr als ausgleichen und die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen zurückdrängen werden.
Die globale Stromnachfrage stieg der IEA zufolge im Jahr 2024 um 4,3 Prozent, bis 2027 wird ein jährlicher Anstieg von vier Prozent erwartet. Konkret bedeutet dies einen Anstieg von rund 3.500 Terawattstunden (TWh) in den nächsten drei Jahren, von denen rund 1.800 TWh aus neuen Photovoltaikanlagen kommen sollen. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr wurden rund 2.000 TWh Solarstrom erzeugt, was einem Anteil von sieben Prozent an der weltweiten Stromerzeugung entspricht. 2023 hatte die Photovoltaik einen Anteil von fünf Prozent.
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