Die GridParity AG aus Karlsfeld hat einen Solar-Carport speziell für das Laden von Elektro-Lkw entwickelt. Eine besondere Herausforderung sei dabei die notwendige Durchfahrtshöhe von 4,5 Metern gewesen, teilt das Unternehmen mit. Statt der ursprünglich erforderlichen Stahlträger habe man mit Hilfe moderner statischer Berechnungen, insbesondere der Finite-Elemente-Methode (FEM), eine Alternative gefunden, mit der der Materialeinsatz halbiert werden konnte. Das spare bis zu 50 Prozent der Kosten der Produktion, den notwendigen Fundamenten und bei der Installation, da meist keine Lkw-Schwerlastkräne mehr notwendig seien.
Bei GridParity ist man überzeugt, dass sich die Elektromobilität im Schwerlastverkehr durchsetzen wird: »Mercedes-Benz hat mit dem eActros 600 einen Lkw auf den Markt gebracht, der mit einer Reichweite von 500 Kilometern und Megawatt-Charging-Technologie aufwartet. Ein Prototyp wurde bereits erfolgreich mit einem Megawatt geladen. Auch MAN treibt mit Partnern wie E.on den Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Lkw voran.«
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