Der Projektierer GP Joule hat den zweiten Bauabschnitt des Energieparks Sande mit einer Leistung von 35 Megawatt in Betrieb genommen. 2024 hatte GP Joule für Friesen Elektra bereits den ersten Abschnitt mit einer Leistung von rund 83 Megawatt fertiggestellt. Der Solarpark auf der rund 35 Hektar großen Fläche an der A 29 wird durch einen bestehenden Windpark ergänzt.
Wie bei der ersten Anlage handelte es sich auch hier um stahlaggressiven Boden. GP Joule setzte erneut eigens entwickelte Bohr- und Gründungsmethoden ein. »Wir haben auf schwierigstem Boden geplant, gebohrt, gebaut und ans Netz gebracht – mit einem klaren Ziel vor Augen: maximale Leistung, minimale Reibung. Solche Projekte gelingen nur, wenn alle Fäden von Genehmigung über Bau bis Netzanschluss eng in einer Hand liegen – und das war hier der Fall«, sagt Christoph Cordes, Projektleiter Grünstrom der Friesen Elektra Green Energy AG.
Max Wedel, CEO der Friesen Elektra Green Energy AG, betont den Stellenwert des Projekts: »Mit GP Joule als starkem EPC-Partner und der Salzgitter AG als industriellem Abnehmer haben wir in Sande den größten PPA-basierten PV-Park Niedersachsens verwirklicht – auf schwierigstem Marschboden und im Zusammenspiel mit Windenergie. Das zeigt: Wir können in Deutschland kostengünstig grünen Strom für die Industrie produzieren. Diese Chance dürfen wir uns nicht durch Bürokratie und schlechte Marktregeln selbst verbauen. Wer industrielle Wertschöpfung in Deutschland halten will, muss den Zugang zu grünem Strom endlich einfacher machen.«
Nach Abschluss der Bauarbeiten und Inbetriebnahme übernimmt GP Joule Service für den Auftraggeber Friesen Elektra die technische Betriebsführung der beiden Anlagen. Dazu gehören das Monitoring, ein transparentes Reporting sowie Wartung, Inspektion und Instandsetzung.
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