Fraport nimmt 17,4-MW-Anlage mit senkrechten Modulen in Betrieb

Farport
© Fraport AG

Der Flughafenbetreiber Fraport hat an der Startbahn West eine Photovoltaikanlage mit senkrecht stehenden Modulen in Betrieb genommen. Die Anlage hat laut dem Installationsunternehmen Next2Sun eine Leistung von 17,4 Megawatt. Fraport erwartet aufgrund der bifacialen Module einen Stromertrag von rund 1.000 Kilowattstunden je Kilowatt installierter Leistung, also rund 17,4 Millionen Kilowattstunden. Dieser Strom soll von den am Flughafen Frankfurt ansässigen Konzerngesellschaften genutzt werden. Die gewonnene Solarenergie soll dabei vorrangig in die Terminalklimatisierung fließen und die wachsende Flotte an Elektrofahrzeugen versorgen, teilt Fraport mit.

»Bis spätestens 2045 wird Fraport den Flughafen Frankfurt im Status Net Zero, also treibhausgasneutral und CO₂-frei, betreiben. Der zentrale Hebel dafür ist klar definiert: Der Strommix unseres Heimatstandorts wird sich weitestgehend aus erneuerbaren Energien zusammensetzen. Diesem ambitionierten Ziel sind wir heute ein gutes Stück nähergekommen«, so Fraport-Vorstandsvorsitzender Stefan Schulte bei der Einweihung am Mittwoch.

»Hier am Flughafen setzen wir auf Grünstrom aus Solarkraft und binden außerdem bereits seit 2021 kleinere Windstromkontingente in unseren Strommix ein. So erzielen wir heute schon einen Grünstromanteil von etwa 90 Prozent. Ab Mitte 2026 tritt unser Power-Purchase-Agreement mit EnBW in Kraft. Damit haben wir uns 2021 eine grüne Leistung von 85 Megawatt gesichert und werden unseren Konzern-Bedarf in Frankfurt damit zu 100 Prozent aus erneuerbaren Ressourcen speisen«, kündigt er an.

Im Jahr 2022 hatte Fraport die neue Technologie mit senkrecht installierten Modulen in einer kleinen Demonstrationsanlage getestet, Wartung und Grünflächenpflege erprobt und für gut befunden.

© PHOTON

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