Die vier großen deutschen Solarforschungsinstitute Fraunhofer ISE, Helmholtz Zentrum Berlin HZB, Institut für Solarenergieforschung Hameln ISFH und ISC Konstanz haben gemeinsam mit der Fachabteilung »Photovoltaik Produktionsmittel« des Industrieverbandes VDMA und dem Produktionsplanungsunternehmen RCT Solutions ein Positionspapier zur Stärkung der deutschen und europäischen Solarindustrie veröffentlicht.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen umfassen den Ausbau der Produktion von Hightech-PV-Produkten, den Export modernster Maschinen und Anlagen für die großtechnische Produktion und die Erhöhung der Photovoltaik-Forschungsförderung auf mindestens 100 Millionen Euro pro Jahr.
Ziel ist es, die vorgeschlagenen Maßnahmen in die Koalitionsverhandlungen einzubringen und damit die Grundlage für eine widerstands- und wettbewerbsfähige Solarindustrie in Deutschland zu schaffen.
Im Rahmen des Ende 2024 gestarteten Projekts »PV PILOT« – das Foto stammt von einem Workshop im November 2024 – wollen die vier Institute mit ihren Partnern bis April 2025 ein Konzept erarbeiten, das die bestehende Infrastruktur einbezieht und einen effizienten Einsatz der Fördermittel sicherstellt. »Mit gezielter politischer Unterstützung kann Deutschland in wenigen Jahren eine robuste, hochinnovative und großskalige Solarindustrie aufbauen«, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung zur Veröffentlichung des Positionspapiers.
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