Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) hat im sächsischen Klipphausen einen Schnellladepark ans Netz gebracht. Der Ladepark liegt unmittelbar an der A4 und ist an einen angrenzenden Solarpark mit einer Leistung von mehr als 1,7 Megawatt angeschlossen. Die Photovoltaikanlagen verteilen sich auf die Dächer von fünf Fabrikhallen lokaler Industriebetriebe, teilt EnBW mit.
Der Ladepark verfügt über 20 Ladepunkte der Leistungsklasse bis 400 Kilowatt. An diesen können E-Autos in nur 15 Minuten auf bis zu 400 Kilometer Reichweite aufgeladen werden, so EnBW. Der neue Standort ist so konzipiert, dass er bei steigender Nachfrage nach Elektromobilität auf bis zu 40 Ladepunkte erweitert werden kann.
Wenn die Photovoltaikanlagen mehr Strom produzieren, als zum Aufladen von E-Fahrzeugen benötigt wird, wird die Energie direkt ins Netz eingespeist. Wenn für Ladevorgänge mehr Strom benötigt wird, als der Solarpark beisteuern kann, wird dieser aus dem öffentlichen Netz bezogen. Neben anderen Ladeparks wie dem »Next Level Ladepark« in Chemnitz ist der Standort in Klipphausen bereits der vierzehnte EnBW-Ladepark in ostdeutschen Bundesländern.
EnBW plant, künftig weitere Ladeparks an Photovoltaikanlagen und andere nachhaltige Stromerzeugungsanlagen anzuschließen. Das Unternehmen setzt sich dafür ein, ganzheitliche Lösungen für eine nachhaltige Energiezukunft zu entwickeln und auszubauen. Mit über 7.000 Ladepunkten betreibt EnBW eigenen Angaben zufolge das größte Schnellladenetz Deutschlands und plant, dieses bis 2030 auf über 20.000 Ladepunkte auszubauen.
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