Bundesnetzagentur: Innovationsausschreibung vierfach überzeichnet

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Die Bundesnetzagentur hat heute die Zuschläge der Ausschreibungen für Windenergieanlagen an Land und der Innovationsausschreibung zum 1. Mai 2025 veröffentlicht. Beide Ausschreibungen waren deutlich überzeichnet. »Die letzte Innovationsausschreibungsrunde stellt einen Rekord auf: Das Gebotsvolumen lag erstmals über 2 GW. Das zeigt, dass das Interesse an den unterschiedlichen Formen erneuerbarer Erzeugung auf dem Markt ungebrochen hoch ist«, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.

In den Innovationsausschreibungen können nur Gebote für Kombinationen mehrerer Anlagen verschiedener erneuerbarer Energien oder Erneuerbare-Energien-Anlagen mit Speichern abgegeben werden. Die ausgeschriebene Menge umfasste ein Volumen von 486 MW. Es gingen 158 Gebote mit einer Gebotsmenge von 2.020 MW ein. Hiervon konnte 29 Geboten ein Zuschlag erteilt werden. Die Zuschlagsmenge belief sich auf 488 MW. Sämtliche Gebote bezogen sich auf Anlagenkombinationen von Solaranlagen und Speichern. 56 Gebote wurden in dieser Runde vom Verfahren ausgeschlossen.

Die Gebotswerte der bezuschlagten Gebote reichen von 5,00 ct/kWh bis 6,39 ct/kWh. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert entspricht 6,15 ct/kWh und liegt sowohl deutlich unter dem Höchstwert von 9,00 ct/kWh als auch unter dem Wert der Vorrunde von 7,09 ct/kWh.

Die größten Zuschlags-Volumina entfielen auf Gebote für Standorte in Bayern (137 MW, 12 Zuschläge), gefolgt von bezuschlagtem Volumen für Standorte in Sachsen-Anhalt (124 MW, fünf Zuschläge) und Niedersachsen (49 MW, zwei Zuschläge).

© PHOTON

Innovationsausschreibungen: Gebotstermin 1. Mai 2025
Pressemitteilung

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