Hafen in Bahrain soll mit Solarstrom arbeiten

Der dänische Logistikkonzern A.P. Moller – Maersk (APM) will den von seiner Tochtergesellschaft APM Terminals betriebenen »Khalifa Bin Salman Port« in Bahrain mit einem Solarkraftwerk versorgen. Ohne Details zu Bauart oder Leistung der mit 20.000 Solarmodulen geplanten Anlage zu nennen, kündigte APM Terminals eine Investition von zehn Millionen Dollar (9,4 Millionen Euro) an und nannte 18,5 Gigawattstunden als Ziel für den jährlichen Stromertrag. Die Anlage dürfte somit in der Größenordnung um zehn Megawatt liegen.
Mit dem Solarkraftwerk soll der Khalifa Bin Salman Port zum »ersten energieautarken Hafen der Region« werden, wobei allerdings gleichzeitig eine Reduzierung der CO2-Emissionen um lediglich 65 Prozent angekündigt wird. Der Solarstrom soll Bereiche wie den Transport von Containern im Hafen, den Betrieb der Kräne oder die Beleuchtung versorgen.
APM, ein weltweit aktiver Konzern mit rund 65 Hafenbetrieben, Reederei und anderen Aktivitäten, will seine Treibhausgasemissionen bis 2030 um 70 Prozent reduzieren und 2040 »Netto null« erreichen.
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